Journaling

Tiefer tauchen im Journal

Es geht um dich, deine Gefühle, deine persönliche Entwicklung

Wer Journal schreibt, macht eigene berufliche und private Ziele greifbarer und überwindet Blockaden und Hürden leichter. Wer schreibt, praktiziert achtsames Leben und übt sich in ganzheitlichem Denken. 

Vielleicht das Beste am Journal Schreiben: Es ist stets verfügbar, kostet wenig und kann ein unentbehrlicher Freund, eine verlässliche Beraterin werden.

Dazu brauchst du weder Vorkenntnisse noch aufwändige Programme. Mit Stift und Papier kommst du überall hin. …

Auch wenn du dir deine Zeit noch so gut einteilst und deine Projekte routiniert planst, kommst du doch mal ins Stocken, etwas klappt nicht wie gewollt oder du wirst müde, brauchst Erholung. Mit dem Journal öffnest du einen Raum, in dem dich frei schreiben, träumen und auftanken kannst.

Im Journal ordnest du Gedanken – und du lotest Gefühle aus. Lernst dich und deine inneren Anteile immer besser kennen und managen. Davon profitieren auch deine Beziehungen.

Du siehst klarer, was dich bremst und was dir hilft und du räumst Hindernisse aus dem Weg. Du kannst Ideen umsortieren, neue Perspektiven entwickeln, etappenweise deine Einstellung verändern und deinen Zugang anpassen.

Im Journal gibt es keine Regeln, nur diese: So wie es dir gefällt. Dabei entwickelt sich dein persönlicher Stil, im wörtlichen Sinne, du findest Worte und kannst dich ausdrücken, und im übertragenden Sinne: Du erkennst genau: Was macht dich aus, wer willst du sein?

Auf dem Papier kannst du Visionen im sicheren Raum entfalten, um immer mehr auf dein Ziel hin zu wachsen. Du kannst dich Schritt für Schritt zu der Person entwickeln, die du sein willst und die deine Träume verwirklichen kann. Das kann man Selbstcoaching nennen oder Selbstreflexion, oder auch liebevoll sagen: Mein Journal ist mein persönliches Entwicklungsbuch.

Wenn die Motivation verloren geht, findest du einen Kompass. Du richtest dich selbst neu aus, setzt einen neuen Kurs. Du kannst mit Elan weitermachen. Dazu setzt du deine Stärken gut ein und sorgst für deine Schwächen immer besser vor. Du kannst dir selbst die liebevolle Mentorin, der liebevolle Mentor sein, den du dir immer gewünscht hast.

Wenige Minuten schreiben am Tag genügen, um Erfahrungen zu verdauen, Entscheidungen zu treffen und dich neu auszurichten. Dazu gibt es eine Vielzahl von Schreibmethoden und Möglichkeiten, von kurzen Sprints, über intuitive Dialoge, Zeitreisen oder Momentaufnahmen. Journal zu schreiben ist für jeden erschwinglich, stets verfügbar und leicht praktizierbar.

Viele Journalfans erleben, wie sie ganz nebenbei ihr Ausdrucksvermögen verbessern und sie ihren persönlichen Stil entwickeln.

Schreibende nehmen ihre Welt auch immer differenzierter wahr. Achtsamkeit ist daher eine willkommene Folge des Journalschreibens. Worte für die eigenen Erfahrungen zu finden, stärkt außerdem Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen.

Welche Methoden gibt es?

Es gilt: Wie es dir gefällt. Du darfst schreiben, wie du willst, wann du willst, solange du willst. Auch die Themen, zu denen du schreibst, bestimmst natürlich du.

Du entscheidest, was du brauchst und ob dein Journal dich entlasten soll, ob du eine Beziehung klären, ein Projekt planen oder eine schöne Erinnerung aufheben möchtest.

Wenn du deine eigene Entwicklung voran bringen und Ziele verwirklichen willst, helfen vielleicht bewährte Anregungen aus der etablierten amerikanischen Journaltradition oder den Anregungen deutschsprachiger Journalschreiber und -schreiberinnen.