Die folgenden Highlights zeigen, wie bunt und inspirierend das Wochenende war – jeder Moment wurde durch die Teilnehmer:innen selbst zum Leben erweckt.
Ein Barcamp ist vielleicht das demokratischste Event, das man sich vorstellen kann: Hier entsteht alles im Moment, jede:r ist ein Teil des Ganzen, und jede:r kann mitgestalten.
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Kein vorab festgelegtes Programm, sondern ein lebendiger Austausch, bei dem sich die Themen fast von selbst sortieren. Wenn etwas fehlt – sei es eine Metaplanwand zum Sammeln von Ideen oder ein ruhiger Ort zum Nachdenken – kann man das einfach ansprechen und gestalten. So entsteht ein Raum, der ständig in Bewegung ist und sich immer wieder neu erfindet. Und wenn dann doch eine Session nicht ganz nach den eigenen Vorstellungen ist, gibt es immer die Freiheit, zu einer anderen zu wechseln.
Wer mal eine Pause braucht, sei es vom Lärm oder einfach von der Menge, findet im betahaus auf der Schanze in Hamburg immer ruhige Ecken – ein wunderbarer Ort, um für sich zu sein oder den Gedanken freien Lauf zu lassen. Offen, herzlich und voller kreativer Energie. Seit 2010 ist das betahaus das analoge Herz der Kreativ-, Freelance- und Gründerszene Hamburgs. Hier bieten sich uns flexible Räume und auch ein inspirierendes Netzwerk, Wissen und der perfekte Rahmen, um unser Barcamp durchzuführen. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an das betahaus-Team, das uns so großartig unterstützt hat. Wir kommen garantiert wieder! ❤️
Was diesen besonderen Austausch jedoch ausmacht, ist nicht nur die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, sondern auch, sich auf neue Perspektiven einzulassen. Genau da entsteht die wahre Magie eines Barcamps: im offenen Dialog und in der Bereitschaft, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Es ist der respektvolle Raum, in dem jede:r gehört wird und die Freiheit besteht, Dinge zu hinterfragen und weiterzudenken.
Der Eröffnungsworkshop „Mind Opener – Journaling für offene Herzen und achtsame Gemüter“ nahm uns mit auf eine Reise der Achtsamkeit und Kreativität.
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Diana Meier-Soriat, Simone Däfler, Dr. Birgit Schreiber, Andrea Schiffer, Nicole Woltmann und Michele Falchetto schufen einen Raum, der uns half, stressige Gedanken loszulassen und mit „mindful statt mind full“ im Hier und Jetzt zu sein.
Birgit und Andrea führten uns mit einer Herzmeditation in die erste Schreibübung ein: einen Brief an einen geliebten Menschen.
Michele zeigte uns mit dem Moduletto eine kreative Übung, bei der wir Herzenswünsche aufschrieben und ans Fenster des Betahauses klebten – für jede:n einen Wunsch zum „Abpflücken“.
Simone und Nicole luden ein, Energie zu fokussieren und mit einer Ball-Metapher zu verdeutlichen, wie wir unsere Kraft bündeln können. Wir reflektierten unseren „Akkuladestand“ und legten den Fokus auf kleine Schritte, um bewusst Kraft zu sparen.
Diana rundete den Workshop mit einer Bullet-Journaling-Technik ab, die uns half, Mini-Habits zu definieren und mit einem Habit-Tracker zu verfolgen.
Martinas Keynote „Die Stille feiern – mit allen Farben“ war ein mitreißender Auftakt voller Tiefe und Lebendigkeit!
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Ihre Mischung aus schillernden Yoga-Visuals, belebenden Achtsamkeitsübungen und berührenden Momenten hat uns sofort abgeholt. Die Übung „laut“ mit dem Thema „Making Life a Celebration“, als das ganze Plenum tanzte, war pure Lebensfreude – ein Moment, der alle verbunden hat. Gleichzeitig hat die stille Übung mit dem Text von Ernst Ferstl uns in die Tiefe geführt – ein wunderbarer Kontrast, der echtes Ankommen in der Stille möglich machte. Martina hat mit ihrer einfühlsamen Art die gesamte Farbpalette des Lebens fühlbar gemacht, von leuchtendem Orange bis hin zu beruhigendem Blau. Ihr Zitat „Bleib mit Deiner Aufmerksamkeit auf Deiner Matte!“ klingt noch in uns allen nach. Besonders bewegend, als wir zwischen Schwarz und Weiß das liebevolle Bunt entdecken durften, das tief in uns allen steckt. Ein inspirierenden Auftakt, der Leichtigkeit und Verbundenheit in uns alle gebracht hat!
Petras Keynote-Impuls „Schreiben zu mir selbst“ war eine tief bewegende und transformative Erfahrung.
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Zu Beginn führten uns die verschlungenen Wege des Labyrinths in eine besondere Verbindung von Bewegung und kreativem Ausdruck. Mit dem Stift durchschritten wir imaginär das Labyrinth in unserem Notizbuch – ein Prozess, der Raum für Wandlung und Entwicklung öffnete. In weiteren Schreib- und Imaginationsübungen gaben wir Unaussprechlichem Worte, ließen Bedrückendes los und entdeckten verborgene Gedanken. Besonders kraftvoll war die abschließende Übung zum „Zukunftspunkt“ und das Beschreiben unseres Leitsterns, die innere Ausrichtung stärkte. Der Moment, als fast 90 Menschen in völliger Stille schrieben, war magisch und unvergesslich. Petra schenkte uns zum Abschluss einen Satz, der nachklingt: „Vielleicht seid ihr noch nicht bei einem Punkt, dann macht ein Komma (und kommt später darauf zurück).“ Eine wunderbare Einladung, zu uns selbst zurückzufinden!
Session Slot 1.1. mit Britta Ulrich
Britta nahm uns in ihrer Session mit auf eine inspirierende Reise und gab einen spannenden Einblick in ihre Arbeit.
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Sie erzählte uns, wie das Barcamp 2023 ihr Leben verändert hat und welche wertvollen Erkenntnisse sie daraus gezogen hat. Mit der Soulshine Methode sammelten wir auf Post-its all die Soulshinemomente aus unserem Leben – kleine und große, die uns berühren und zum Strahlen bringen. Anschließend wurden die Post-its auf eine Betonwand, auf welcher Brittas Baummodell mit buntem Tape visualisiert worden war, gesammelt. Ein kreativer, spontaner Akt, der den Raum noch lebendiger machte und uns allen zeigte, wie oft und überall im Leben solche magischen Momente zu finden sind. Britta schenkte uns eine wertvolle Erinnerung daran, wie wichtig es ist, diese „Soulshine“-Momente zu erkennen und zu feiern.
Session Slot 1.2. mit Melanie Mezera
Die Session „Schnipseln“ von Melanie war einfach magisch! Melanie hat uns zuerst Schritt für Schritt in die Technik eingeführt:
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Wörter sammeln, sich von Resonanzen leiten lassen, sortieren, herumschieben – und dann aufkleben, genau dort, wo es sich stimmig anfühlt. Besonders ihre letzte Regel fanden wir genial: „Brich die Regeln! Es gibt kein richtig oder falsch.“ Ihr Tipp mit der Washi-Wall – ein umgedrehtes Washi-Tape, auf dem man Schnipsel sammeln kann – war so simpel und gleichzeitig so inspirierend! Als dann alle zu Schnipseln und Werkeln anfingen, verwandelte sich der Raum in ein kreatives Gewusel. Und plötzlich geschah es: Das Gedicht entstand fast wie von selbst. Es war, als würde etwas tief im Inneren zum Klingen gebracht – eine neue, berührende Welt. Ein Erlebnis, das noch lange begleiten wird. Danke, Melanie, für diesen Moment der Inspiration!
Session Slot 1.3 mit Claudia Scheidemann
In der Session „Kopfstand-Journaling“ mit Claudia ging es darum, das eigene Weltbild humorvoll auf den Kopf zu stellen und liebevoll mit vermeintlich negativen Eigenschaften umzugehen.
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Mit neugieriger und wohlwollender Schreibhaltung lobte man genau das, was sonst oft nervt, und entdeckte dabei ungeahnte positive Seiten. Auch die Übung „Der schlechteste Coach der Welt“ sorgte für kreative Denkanstöße: Hier gab es absichtlich absurde Ratschläge, die zum Schmunzeln anregen und dabei helfen sollten, neue Ideen zu entwickeln. Die Atmosphäre war locker und voller Spaß am spielerischen Erkunden schwieriger Themen. Am Ende nahmen alle Teilnehmenden nicht nur neue Perspektiven, sondern auch viel Leichtigkeit mit nach Hause.
Session Slot 1.4 mit Birgit Schreiber
Dieses Motto könnte man fast schon als Leitgedanke für das gesamte Angebot von Birgit übernehmen, denn was immer sie mit uns teilt, tut der Seele einfach gut.
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Mit kurzen, aber äußerst effektiven Übungen gab uns Birgit wunderbare Methoden an die Hand, um rasch in die Tiefe zu gehen – sei es, um den Tag achtsam zu beginnen, über etwas nachzudenken oder einfach einen Moment der inneren Ruhe zu finden. Ihre Übungen sind nicht nur wohltuend, sondern auch unglaublich bereichernd. Es war ein wahrer Genuss, sich von Birgits einfühlsamer Art und den kraftvollen Impulsen inspirieren zu lassen – ein Moment des Innehaltens und Aufatmens, der lange nachwirkte.
Session Slot 2.1 mit Franziska Schramm
Ein Buch schreiben, diesen Traum teilten offensichtlich eine ganze Reihe Barcamp-Teilnehmer:innen.
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Mit der Autorin Franziska machten sie den ersten Schritt und beantworteten sich selbst die Frage, welches Buchthema ihnen unter den Nägeln brennt. Ein bereichernder Austausch über Schritte zum eigenen Werk folgten und Franziska ermutigte viele, jetzt den ersten Schritt zu tun und das Kapitel „Mein Buch“ inspiriert aufzuschlagen.
Session Slot 2.2 mit Sandra Reithmayr
Es war überraschend und absolut spannend, was Sandra uns mit einer zunächst recht einfach wirkenden Übung präsentierte.
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Sie bat uns, ein Thema auszuwählen, das uns gerade beschäftigt, und dann Dinge im Raum zu zeichnen, die uns ins Auge fielen. Aus diesen Gegenständen sollten wir drei auswählen, die fortan zu unseren „Coaches“ wurden. Diese Dinge – so Sandra – würden uns nun Tipps geben und ihr „geheimes“ Wissen mit uns teilen. Klingt zunächst etwas schräg, aber es war unglaublich wirkungsvoll! Die Gruppe war absolut baff und begeistert von der überraschend tiefen Wirkung dieser Methode. Es zeigte sich einmal mehr, wie kreatives und unkonventionelles Denken zu unerwarteten, aber unglaublich wertvollen Erkenntnissen führen kann. Ein Moment voller Staunen und Aha-Erlebnisse!
Session Slot 2.3 mit Carolyn Litzbarski
Die Session „Das Beziehungsjournal“ von Carolyn war unglaublich inspirierend!
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Carolyn zeigte uns, wie wir mit Journaling-Fragen wieder mehr Verbindung in unsere Paarbeziehungen bringen und dabei kleine „Edelsteinmomente“ sammeln können. Besonders schön ihre Haltung, dass selbst die kleinste positive Geste Raum für Nähe und einen liebevollen Fokus schafft. Ihre Fragen waren so wertvoll, z. B. „Was macht mein Partner Gutes?“, „Was war Dein Highlight heute?“ oder „Was kann ich Dir und mir heute Gutes tun?“. Nach Carolyn reicht es, wenn einer von beiden mit dem Journaling beginnt – das kann schon viel im System verändern. Carolyn sprach auch über den „Communication Closeness Bias“, diesen Irrglauben, dass wir den anderen schon genau kennen, je länger wir zusammen sind. Mit Fragen wie „Was denkst Du darüber?“ oder „Was ist unsere Gemeinsamkeit?“ können wir dem entgegenwirken. Ihr Satz „Es fühlt sich so an, als ob der Raum gerade um ein paar Grad wärmer wurde“ beim Teilen der Edelsteinmomente hat alle berührt.
Session Slot 2.4 mit Marion
In einer berührenden Session zeigte Marion ihr Skizzenbuch, das sie nach ihrer Brustkrebsdiagnose begonnen hatte.
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Ursprünglich wollte sie darin Erinnerungen für ihren Sohn festhalten, doch das Buch wurde für sie selbst zu einem wichtigen Begleiter. Mithilfe von Sketchnotes und einer persönlichen Bildsprache konnte sie ihre Gefühle und Gedanken ausdrücken, für die Worte oft nicht ausreichten. Diese kreative Auseinandersetzung bot ihr nicht nur Klarheit, sondern auch eine therapeutische Wirkung und half ihr, mit der Diagnose umzugehen. Die Session zeigte eindrücklich, wie Journaling und visuelle Methoden weit über das Dokumentieren hinausgehen und einen tiefen inneren Prozess unterstützen können.
Session Slot 3.1 mit Ilona Matusch
Die Session „Schreibspaziergang“ bei Ilona war eine absolute Bereicherung – charmant, klar und unglaublich wirksam!
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Schon die kleine Einführung in der Café-Area begeisterte: bewegtes Schreiben, das entweder ein Thema vertiefen oder loslassen kann – was für ein spannender Ansatz! An der Türschwelle mussten wir uns entscheiden: ein Thema mitnehmen oder bewusst da lassen. Dann ging es allein und schweigend durch die Schanze, mit Ilonas charmantem österreichischen Rat: „Bleibts bei Euch!“ Es wurde bewusst flaniert, die Sonne genossen und dabei drei Eindrücke eingesammelt. Zurück im Raum schrieben wir 5 Minuten frei zum Impuls „Ich will …“, markierten Resonanzstellen und fassten sie in einem Erntesatz zusammen. Ilonas Tipp am Ende war so sympathisch wie praktisch: „Wenn gar nichts mehr geht, MACH eine Liste!“ – und zack, entstanden krasse Erkenntnisse zur Frage „Was ich wirklich will“. Dieser Spaziergang hat ganz viel bewegt – in wahrsten Sinne des Wortes.
Session Slot 3.2 mit Martina Rammhap
Zen kommt von Zen-Meditaion und Tangle bedeutet in Englischen so viel wie Knäuel oder Durcheinander.
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Martina nahm uns mit in diese ihre Welt der quadratischen freien Zeichnungen immer wiederkehrender Muster, um das Durcheinander in unseren Köpfen zu entwirren. Das Zeichnen hat unter ihrer Anleitung hat sofort für Entspannung in dem wuseligen Barcamp-Tag gesorgt und jede:r Teilnehmende konnte am Ende mit einem kleinen ersten selbstgezeichneten Zentangle nach Hause gehen.
Session Slot 3.3 mit Daniela Kasek und Matthias Büttner
In dieser Session trafen zwei spannende Perspektiven aufeinander, die das Thema Zielfindung auf ihre eigene Weise betrachteten.
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Daniela, als OKR-Coach, brachte ihre Leidenschaft für Visualisierung ein, während Matthias das Thema aus einer analytischen Sicht der Selbstführung anpackte. Es war faszinierend zu sehen, wie ihre unterschiedlichen Ansätze sich immer mehr ergänzten und zu einer klaren, gemeinsamen Botschaft führten. Die Session war eine gelungene Mischung aus kreativen Impulsen und strukturierten, zielgerichteten Ansätzen. Die Teilnehmenden nahmen wertvolle Erkenntnisse mit und es wurde deutlich, wie unterschiedliche Perspektiven ein vollständigeres Bild eines Themas schaffen können. Ein rundum bereichernder Moment!
Session Slot 3.4 mit Marianne Rady
Raus aus der Dunkelzone, hieß es in dieser Session für unsere inneren Kritiker:innen.
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Wir zeichneten sie, notierten ihre Gemeinheiten und zwangen sie dann dazu, Farbe zu bekennen. In einem persönlichen Interview verrieten sie uns, was sie antreibt. Die befreiende Erkenntnis: Unsere inneren Kritiker:innen wolllen uns beschützen, wenn auch mit zweifelhaften Methoden. Aus der Session nahmen wir die Hoffnung mit, dass sie bei der nächsten Begegnung schon etwas umgänglicher sein werden. Andernfalls werden wir sie einfach noch mal zum Gespräch bitten!
Session Slot 4.1 mit Dagmar Köhler
Die Session von Dagmar Köhler zum biografischen Schreiben zeigte, wie kraftvoll einfache Übungen sein können, um persönliche Geschichten zu entdecken.
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Eine Methode bestand darin, einen Gegenstand aus der unmittelbaren Umgebung – etwa aus der Hosentasche – auszuwählen und sich Fragen dazu zu stellen: Warum ist er hier? Was bedeutet er? Welche Erinnerungen weckt er? Ein weiterer Ansatz war, sich ein größeres Thema wie Autos im eigenen Leben vorzunehmen und zu rekonstruieren, welche Fahrzeuge man besessen hat und welche Erlebnisse damit verbunden sind. Solche Übungen eröffnen oft überraschende Zugänge zu tiefer liegenden Erinnerungen und Emotionen. Die Session verdeutlichte, wie biografisches Schreiben durch Alltagsgegenstände und gezielte Fragestellungen neue Perspektiven auf die eigene Geschichte ermöglichen kann.
Session Slot 4.2 mit Ramona Weyde
Wow, was für eine inspirierende Session mit Ramona und ihrem „Artjournaling“!
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Mit Bildern, Farben und Formen Brücken bauen, wo Worte fehlen – das fühlte sich an wie ein völlig neuer Zugang zu sich selbst. „Life is Collage“ – dieses Zitat von Brody Neuenschwander begleitete uns durch die ganze Session und wurde auf so vielen Ebenen spürbar. Ramona zeigte uns ihre Artjournals, die voller Gold, zarter Naturzeichnungen, spielerischer Worte und Kalligrafie-Elemente waren – jede Seite ein Kunstwerk und eine Schatztruhe voller Emotionen. Besonders berührend war der Prozess, den sie mit uns teilte: freies Schreiben, Resonanz markieren, dann intuitiv mit Farben und Collagen arbeiten – und manchmal die Seiten einfach ruhen lassen, bis sie wieder rufen. Und als wir schließlich selbst loslegten, mit all den bereitgestellten Materialien, entstanden wundervolle Werke.
Session Slot 4.3 mit Heidrun Künzel
Bislang haben wir uns meist gerechtfertigt, wenn wir bei perfektionistischem Verhalten ertappt wurden.
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In Heidruns Session sammelten wir jetzt all die Vorteile, die ein perfektionistischer Charakterzug mit sich bringt, z.B. etwa exzellente Arbeit. Für alle, die sich dennoch davon lösen wollen, stellte Heidrun ihre GROW Methode vor. Sie besteht aus vier Schritten, mit denen wir uns vom Status Quo auf unser Ziel hin entwickeln können – natürlich mit Stift und Papier.
Session Slot 4.4 mit Christine Gräbe
In der Hektik der vorweihnachtlichen Zeit Ruhe finden – das war Thema in dieser Session.
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Mit Advent assoziieren wir alle etwas Unterschiedliches. Das wurde uns bewusst, als wir zunächst ein Akrostichon zum Wort Advent schrieben und uns anschließend darüber austauschten. Ein persönlicher Wunschzettel half uns, darüber klar zu werden, was wir von dieser besonderen Zeit erwarten. Manchmal ist uns gar nicht klar, was uns bewegt. Chris stellte uns in diesem Zusammenhang eine Schreibmeditation vor, die zur Selbsterkenntnis führen kann. Beim ununterbrochenen Schreiben ohne den Stift abzusetzen offenbaren sich die Dinge, die einen unbewusst beschäftigen.
Die FreiRäume beim Journaling Barcamp luden zu kreativem Experimentieren und inspirierendem Austausch ein. Jeder Raum war ein offenes Spielfeld, in dem wir unser Journaling weiterentwickeln, neue Materialien ausprobieren und uns durch Gespräche neue Perspektiven erschließen konnten.
Die Achtsamkeits-Insel bot uns eine Oase der Ruhe, in der wir mit Achtsamkeitsübungen und kleinen Pausen ins innere Gleichgewicht fanden.
In der Schreib-Arena konnten wir frei und ohne Unterbrechung schreiben, um neue Ideen zu entwickeln und unsere Gedanken fließen zu lassen.
Das Material-Basar war der perfekte Ort, um neue Stifte und Materialien auszuprobieren und sich mit anderen über Werkzeuge auszutauschen.
Im Netzwerk-Café konnten wir uns vernetzen und inspirierende Gespräche führen, während das Freigeist-Labor Raum für kreative Experimente und die Entfaltung neuer Techniken bot.
Wir haben hier versucht, einige unserer Highlights zusammenzufassen, aber sicherlich hast auch du noch ganz persönliche Momente erlebt, die dich berührt haben.
Dein Journaling Barcamp-Team ❤️
Andrea Schiffer, Verlag punktgenau
Dr. Birgit Schreiber, Schreibercoaching
Diana Soriat, Sketchnotes by Diana
Nicole Woltmann, Training und Coaching visuell
Simone Däfler, Coachingdock
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Fotos ©Thomas Dick/inkblot.de
