Programm 2026
21. und 22. Februar 2026
detaillierter Ablauf folgt Anfang Januar 2026
Samstag, 21.02.2026
9.30–10:00 Einlass und Ankommen
10:30 Beginn
18.00 Ende
Sonntag, 22.02.2026
9.00 Einlass
16.00 Ende
detaillierter Ablauf folgt Anfang Januar 2026
9.30–10:00 Einlass und Ankommen
10:30 Beginn
18.00 Ende
9.00 Einlass
16.00 Ende
Was wir in uns klären und verankern, spiegelt sich auch im Außen: in unserem Alltag, in unseren Beziehungen, in unserer Haltung zur Welt.
Innen wirkt außen: Wenn wir durch Journaling innere Klarheit gewinnen, können wir mit mehr Präsenz, Integrität und Selbstbewusstsein in der Welt wirken. Zwischen Schreiben und Zeichnen fragen wir: Was will sich durch mich ausdrücken? Und wie unterstützen mich Bilder und Worte dabei, dieses sichtbar zu machen?
Außen wirkt innen: Gleichzeitig zeigt sich: Auch der kreative Ausdruck im Außen – das, was wir sichtbar machen – wirkt zurück auf unser Inneres. Was wir im Journal aufschreiben, was wir strukturieren oder gestalten, bringt innere Ordnung. Bilder und Worte spiegeln und formen unser Erleben. Wir erkunden, wie Selbstreflexion, visuelle Impulse und das Spielen mit Worten und Bildern uns stärken können – und wie das schöpferische Gestalten uns wiederum hilft, mit uns selbst in Verbindung zu bleiben.
Was geschieht, wenn wir uns schreibend dem Inneren zuwenden, nicht um etwas zu „leisten“, sondern um zu lauschen, was sich zeigen will? In diesem poetischen Impuls lade ich dazu ein, das Schreiben als Weg zu erkunden, der uns mit unserem Körper, unseren Gefühlen und inneren Bildern verbindet. Ich zeige anhand meiner eigenen Praxis als Lyrikerin und Art-Journal-Schaffende, wie einzelne Sätze, Fragmente und Collagen zu Gedichten werden und wie sie dabei helfen können, eine klare, stimmige Haltung im Außen zu finden.
Dabei geht es nicht um große Themen, sondern um die Kraft des Konkreten, die Tiefe im Alltäglichen. Der Vortrag gibt Einblicke in eine poetische Form des Journalings, die innere Forschungsreise, Intuition und kreative Gestaltung miteinander verbindet und öffnet einen Raum für eigene Impulse: Kleine Schreibübungen laden ein, mit dem Gehörten unmittelbar in Resonanz zu gehen.
Sünje Lewejohann ist Lyrikerin und Autorin, geboren 1972 in Flensburg. Sie hat einen Roman, drei Gedichtbände sowie ein Kartendeck mit poetischen Schreibimpulsen veröffentlicht. Als Dozentin gibt sie Schreibworkshops mit Schwerpunkt Lyrik, u. a. für die Textmanufaktur. Sie ist Mutter von zwei Kindern und lebt in Berlin.
Ich wünschte ich wäre ordentlicher, in meiner Stiftesammlung, in meinem Atelier, vor allem aber in meinen Gedanken, in meinen Sorgen und Ideen – aber ich fürchte der Zug ist abgefahren. Ohne Zwischenstopp rast er davon und ich habe ihn verpasst. Also brauche ich Techniken und Tools, um nicht komplett den Verstand oder, nennen wir es etwas abgemildert, den Überblick zu verlieren. Denn in meinem Inneren ist ständig gleichzeitig auf allen möglichen Kanälen Remmidemmi und Tammtamm.
In meiner Keynote nehme ich euch mit in meine wilden und in die gezähmten Projekte und zeige euch, wie ich mir mithilfe von Notizbuch, Journal & Co zu helfen versuche, die Chaoskultur in mir zu feiern anstatt sie zu verdammen. Auf meine ganz eigene Art. Einiges ist seit Jahren erprobt, anderes ist noch nicht allzu lange in meinem Leben, hat es sich aber schon bei einem guten Kaffee und mit Kuschelsocken bequem gemacht.
Tanja Wehr ist seit über zehn Jahren als Sketchnoterin selbständig, ist Buchautorin, Illustratorin, Barcamporganisatorin und Trainerin. Sie ist für vieles zu begeistern, findet fast alles interessant und liebt es von und mit Menschen zu lernen, zu lachen, über den Tellerrand zu schauen und sich weiter zu entwickeln. Sie lebt mit Mann, tausenden von Büchern und 6923 Stiften in Göttingen